Das Konvolut / M.A. 2020

Masterarbeit im Fach Fotografie an der Folkwang Universität der Künste

Die Arbeit „Das Konvolut“ ist im Verlauf von zwei Jahren entstanden. Konzept der Arbeit ist es, virtuelle Räume in den reellen Ausstellungskontext zu übertragen und zu hinterfragen, inwiefern der virtuelle Raum den reellen erweitert und verändert. Die Installation vereint Simulation, Ton- und Bildelemente, um so einen intermedialen Blick auf die ausgestellten Räumlichkeiten zuzulassen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die VR-Simulation, innerhalb der die Betrachter die Möglichkeit bekommen, den virtuellen Raum um sich herum neu zu gestalten.

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Screenshots zeigen die fortlaufende Nutzung der Simulation durch die Ausstellungsbesucher*innen

Ausgestellt

// Folkwang Finale

Vom 27. September bis 06. Oktober im SANAA-Gebäude auf dem Folkwang Campus Welterbe Zollverein, Eröffnung am Donnerstag, den 26. September, um 19.30 Uhr

Visual: Kai Behrendt

Visual: Kai Behrendt  

Endspurt zum Semesterende: Im Folkwang Finale zeigen die diesjährigen Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Gestaltung der Folkwang Universität der Künste ihre Bachelor- und Master-Abschlussarbeiten und gewähren damit spannende Einblicke in die große Vielfalt ihrer Studiengänge. Insgesamt nehmen rund 70 Studierende am Folkwang Finale teil. Die interessierte Öffentlichkeit kann sich bei freiem Eintritt auf Arbeiten aus den Fachgruppen Fotografie, Industrial Design, Kommunikationsdesign sowie aus dem Graduate Programm Heterotopia freuen. Die Bandbreite reicht von Fotografien, Videos, Zeichnungen, Objekten und Installationen bis hin zu graphischen Positionen und Software-Entwicklungen. Inhaltlich setzen sich die Gestalterinnen und Gestalter unter anderem mit der Zukunft der Mobilität und des gesellschaftlichen Miteinanders, aber auch mit Themen wie Gesundheit, Stadtentwicklung und Wohnen auseinander.

// Stopover

Mit der Ausstellung Stopover geben Fotografie-Studierende der Folkwang Universität der Künste vom 25. Januar bis zum 24. Februar 2019 Einblicke in ihre fotografischen Arbeitsprozesse. 

Mit der Ausstellungsserie UG im Folkwang bietet das Museum Folkwang auch Kunsthochschulen die Gelegenheit, im Untergeschoss des Hauses eigene Ausstellungen zu realisieren. Vor mehr als drei Jahren wurde dieses Projekt initiiert und seither entstehen in rascher Folge verschiedene Ausstellungen zu aktuellen Positionen aus den Bereichen Kunst und Gestaltung. Für die Master-Studierenden der Photography Studies an der Folkwang Universität der Künste ist dies eine Chance, ihre Arbeiten erstmals im musealen Raum zu zeigen. Sofia Barajas thematisiert in ihrer Arbeit Hier Bei Mir das Ankommen in einem anderen Land und einer anderen Kultur. Sie visualisiert das Fremdsein, das Sich-Einrichten und die individuelle Aneignung neuer Lebensräume. In seiner fotografischen Arbeit Marie spielt Bahram Shabani mit zweierlei Realitäten, zwei Bildwelten. Mit fotografischen Mitteln nähert er sich Werbetafeln, auf denen Frauen in meist lächelnder Manier in die Kamera blicken und lenkt den Blick auf die Besucher*innen zurück. Franziska Schrödinger beschäftigt sich in ihrer Arbeit Die Beharrlichkeit der Maßnahmen mit den vielfältigen Anpassungen an den Klimawandel. Michael Paul Romstöck befasst sich in Hochs und Tiefs mit einem ähnlich abstrakten Faszinosum, dem Wetter. Aber anders als in alltäglichen Gesprächen fragt er nicht, wie das Wetter wird, sondern was das Wetter ist. Patrick Möckesch macht die Supplementierung von Nahrungsmitteln zu seinem Thema. In seiner Arbeit Input visualisiert er die Entmaterialisierung, die mit dem Konsum von Ersatzprodukten einhergeht. Die Frage nach der Darstellbarkeit des Unbekannten beschäftigt Tim Dechent und mündet in der Arbeit wir sind nicht allein. Darin beschäftigt er sich fotografisch mit der Suche, nicht mit dem Finden außerirdischen Lebens, mit der fortschreitenden Erforschung des Weltalls und der Begegnung mit dem eigenen Selbst. In Das Konvolut präsentiert Max Füllbier eine Installation, die Betrachter*innen die Möglichkeit gibt, auf der Ebene virtueller Realität Räume und Bilder auf neue Weise zu erleben.

// Der Punkt an dem das Bild an das Reale rührt

Eine intermediale Ausstellung 24. Juni 2018 – 1. Juli 2018 Essen Campus Welterbe Zollverein SANAA-Gebäude | Gelsenkirchener Str. 209

Im Rahmen der Extraschicht 2018, die in diesem Jahr im Zeichen des Kohleausstiegs im Ruhrgebiet steht, zeigen Studierende und Lehrende der Folkwang Universität der Künste eine intermediale Ausstellung, die sich assoziativ mit dem Begriff „Kohle“ beschäftigt. Grundlage der Ausstellung bilden fotografische, grafische und auditive Prozesse. Die gezeigten Arbeiten spielen mit der Realität und stellen Überlegungen zu visuellen und klanglichen Schichtungen, Oberflächendarstellungen, Transformationen und zeitlichen Veränderungen an. Fotografische Aufzeichnungen, Videos, Zeichnungen, Objekte, elektronische Klänge und eine 3D-Raumsimulation werden zu einer medien- und raumübergreifenden Installation zusammengeführt.

Mitwirkende: Tabea Borchardt, Max Füllbier, Hella Schneider, Elke Seeger, Anna Traskalik (Bild) sowie Celso Machado, Thomas Neuhaus, Tim Pauli und Philip Popien (Klang)